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Der Riesenbeschiß mit einfachem Salz, das durch dumme Sprüche zur Geldquelle wird
Stand: 26.06.2020
Das teure Himalaya-
Ein gesundheitlicher Vorteil zu normalem Salz wurde nicht bestätigt.
Das Wichtigste in Kürze:
Das rosafarbene Steinsalz mit 98 % Natriumchlorid weist im Gegensatz zum herkömmlichen Speisesalz Spuren einiger weiterer Mineralstoffe auf.
Eine besondere gesundheitsfördernde Wirkung ist jedoch weder bewiesen noch physiologisch nachvollziehbar und darf auch nicht beworben werden.
Mit Jod angereichertes Salz ist in Deutschland für viele die bessere Alternative, da die hiesige Bevölkerung nicht optimal mit Jod versorgt ist.
Empfehlung generell: Salz immer nur sparsam verwenden, nicht mehr als 6 Gramm täglich.
Was steckt hinter der Werbung zu Himalaya-
Für den lockenden Beinamen "Himalaya" zahlt man viel Geld: Mit 4 bis 5 Euro je Kilogramm kostet das rosa Salz das 5-
Der höhere Preis wird mit angeblichen gesundheitlichen Vorteilen gerechtfertigt.
So preisen verschiedene Ratgeber und Internetseiten Himalaya-
Weiterhin wird beschrieben, dass das Salz einen wesentlichen Beitrag zur Mineral-
Diese Werbeversprechen sind wissenschaftlich allerdings nicht bewiesen und mit Ausnahme von Natrium und Chlorid wird der tägliche Bedarf an Mineralstoffen keinesfalls durch das rosafarbene Salz gedeckt.
Die Zusammensetzung von Himalaya-
Himalaya-
Der Großteil des Salzes wird nicht im Himalaya selbst abgebaut, sondern in industriellen Salzminen in Zentral-
In einem Grundsatzurteil hat der Bundesgerichtshof (Az. I ZR 86/13 vom 31. März 2016) festgestellt, dass ein Anbieter nicht mit der Aussage "Salz aus der Region des Himalaya" werben darf, wenn das Salz tatsächlich aus der 200 Kilometer entfernten pakistanischen Provinz Punjab stammt. Seitdem wird das im Einzelhandel angebotene Salz meist mit dem Zusatz "aus Pakistan" betitelt oder einfach nur "Pinkes Kristallsalz" genannt. Andere Bezeichnungen sind Ursalz, Karakorum-
Was sollte ich bei der Einnahme von Himalaya-
Die tägliche Verzehrmenge von Salz aus allen Quellen sollte 6 Gramm nicht überschreiten. Himalaya-
Die Nutzung von Himalaya-
Braucht der Körper Himalaya-
Eine Analyse von Stiftung Warentest ergab, dass der Natriumchlorid-
In Ratgebern wird zum Teil empfohlen, Himalaya-
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt, aus Lebensmitteln und Speisesalz zum Würzen täglich maximal sechs Gramm Salz aufzunehmen. Da diese Menge ohnehin oft überschritten wird, ist der zusätzliche Konsum von Himalaya-